
Kronen Zeitung
ES GEHT UM PLATZ EINS!
Monster-Kulisse nach 25 Jahren Derby-Pause
Nur mehr ältere Semester können sich an das letzte Duell der Lokalrivalen erinnern. 25 Jahre ist es her, damals setzte sich Allerheiligen gegen Wildon in der Oberliga 3:1 durch. Das Warten hat ein Ende, Freitag (19) kreuzen die Teams die Klingen. Es ist das Landesliga-Topspiel: Hausherr Wildon ist Erster, Allerheiligen Zweiter.
Mehr Zündstoff kann ein Match kaum haben! Wildon und Allerheiligen liegen nur einen Steinwurf (8 Km) voneinander entfernt, doch es musste viel Wasser die Mur hinunterfließen, bis es wieder zum Duell der Lokalrivalen kommt. Die Tabellenkonstellation heizt das Derby zusätzlich an. „Ein besonderes Spiel, das merkt man auch bei uns im Verein. Es ist quasi die Mutter aller Derbys“, meint Christoph Meier, dessen Mannen als Leader in das Prestige-Duell gehen.
„Ein brisantes Duell vor einer Monster-Kulisse hoffentlich“, sagt der Wildon-Trainer, der vor etwa 20 Jahren ja selbst das Allerheiligen-Dress übergezogen hat.
Hexenkessel wird erwartet
Mehr als 1000 Zuschauer waren letztes Jahr beim großen Liga-Finale gegen Tillmitsch im Stadion, eine ähnliche Kulisse wird auch beim ersten Kräftemessen nach einem Vierteljahrhundert erwartet.
Mit drei Punkten Vorsprung auf die „Gallier“ geht Wildon in den Hit der Runde, als Favorit sehen sich die Hausherren allerdings nicht. „Bei uns hat zwar schnell alles gegriffen, nichtsdestotrotz haben wir im Sommer einen Umbruch gehabt, die Mannschaft muss sich noch finden. Zudem kann in der Liga jeder jeden schlagen“, sagt Meier, den Personalsorgen plagen. Hinter den Einsätzen der Stars Friesenbichler (Oberschenkel) und Rep (Adduktoren) stehen Fragezeichen.
Bis auf die Langzeit-Patienten kann Allerheiligen aus dem Vollen schöpfen. „Wir können uns die Tabellenführung schnappen, sind noch ungeschlagen und wollen das auch nach diesem Schlager sein“, betont Allerheiligen-Trainer Zoran Begic.
Ein Fanbus wird die Gallier heute zum Steinwurf-Derby begleiten. „Auch bei uns im Verein spürt man die Besonderheit dieses Spiels. Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren. Wenn wir unsere Inhalte auf den Platz bringen, werden wir das Derby auch gewinnen“, geht der Gallier-Coach selbstbewusst auf Beutezug.
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